Kennst du das, man sieht irgendwo ein Moodboard, zum Beispiel im Interview mit irgendeiner Designerin Schöner Wohnen oder so, und ist gleich schwer beeindruckt. Das sieht immer alles sehr professionell und sehr stimmig aus. Muss man bestimmt furchtbar lange üben und Graphikdesign oder zumindest Farbenlehre studieren.
Falls es dir auch so geht, habe ich zwei gute Nachrichten für dich:
- Ein Moodboard zu machen ist total einfach!
- Es macht noch dazu richtig Spaß!
Willst du euer Wohnzimmer neu gestalten? Planst du ein großes Fest? Richtest gerade das Babyzimmer ein? Oder machst du dich vielleicht sogar gerade mit deiner eigenen Marke selbständig? Bei allen gestalterischen Projekten kann dir ein Moodboard helfen deine eigene klare Linie zu finden!
Ein Moodboard zu machen, macht so viel Spaß und Vorfreude auf das eigentliche Projekt. Es ist ein tolles Hilfsmittel dir über dein Design klar zu werden oder mit anderen gemeinsam eine Linie festzulegen. So wird das ja im Business Bereich meistens verwendet, aber es hilft auch um sich mit dem eigenen Mann über die Wohnzimmer Gestaltung zu einigen.
Gerade bei Einrichtung oder Umgestaltung hilft die Klarheit, die man durch das Moodboard gewinnt, auch einen vor Fehlkäufen zu schützen. Genauso kannst du es übrigens auch für deinen Kleiderschrank benutzen. Einfach mal ein kleines Moodboard für die nächste Saison machen. Wieso nicht sein eigener Innen-Architekt oder Fashion-Designer sein? Der eigene Geschmack ist doch sowieso der einzige, der zählt!
1. Schritt: Sammeln!
Hier ist alles erlaubt, Zeitschriften durchstöbern und Bilder ausschneiden, schöne Stoffe oder Schleifen sammeln, oder Fundstücke aus der Natur, zum Beispiel Blütenblätter, Tannennadeln, Moos oder was auch immer dir gefällt.
Das allerwichtigste bei diesem Schritt, ist, die eigene Entscheidung nicht anzuzweifeln. Geh mit deiner Intuition, mit deinem Geschmack, es gibt kein Richtig oder Falsch! Das Ergebnis wird dich überraschen.
Wenn du online Bilder suchst, dann hilft es ein paar Schlagworte zu deinem Projekt zu definieren und danach zu suchen, zum Beispiel verspielt, klar, magenta, gestreift, klassisch, sommerlich oder ähnliches.
2. Schritt: Auswählen
Fange den zweiten Schritt erst an, wenn du mit dem ersten fertig bist und das Gefühl hast, genug gesammelt zu haben. Dann trete einen Schritt zurück und betrachte deine Sammlung. Welche Gemeinsamkeiten kannst du feststellen? Was sind die Farben, die immer wieder auftauchen? Passen bestimmte Fundstücke nicht dazu? Dann sortiere sie aus.
3. Schritt: Zusammenstellen
Jetzt kannst du den passenden Rahmen für dein Moodboard wählen. Zum Beispiel eine Pinnwand oder die Dinge einfach mit Masking Tape an die Wand kleben. Wahrscheinlich ist deine Sammlung noch zu groß, um alles unterzubringen. Dann wähle einfach intuitiv die Dinge aus, die dich am meisten ansprechen und probiere verschiedene Kombinationen aus, bis es dir gefällt.
Wenn du jetzt Design Entscheidungen für dein Projekt triffst, kannst du einfach auf dein Moodboard schauen und siehst gleich, ob diese Entscheidung im Einklang mit deiner Vision ist.
Natürlich kann man auch digitale Moodboards machen, zum Beispiel einfach ein Pinterest Board zu dem bestimmten Thema erstellen. Aber ich finde das analoge Moodboard einfach toll, weil man verschiedene Materialen integrieren kann. Außerdem ist es viel präsenter, wenn es zu Hause an der Wand hängt.
Übrigens sagt man, ein Moodboard verliert seine Inspiration, wenn man es nicht mehr sieht, also nicht mehr bewusst wahrnimmt.
Noch mehr schöne Moodboard Inspirationen und Infos findest du auf meinem Pinterest Moodboard Board.
Hast du schon mal ein Moodboard gemacht und hast vielleicht noch ein paar Tips?
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