Kürzlich erreichte mich ein Päckchen aus Worpswede von meiner Schwiegermutter. Wie üblich schickt sie mal wieder ein paar Kleinigkeiten für ihre Enkel, die sie wegen der großen Entfernung so selten sieht, dachte ich. Das stimmte auch, aer außerdem fand ich noch diese wunderschönen Äpfel in dem Paket!
Zu Jonahs Geburt hat sie einen Apfelbaum in ihrem Garten gepflanzt. Er wuchs gut, aber erst als sie zu Levis Geburt einen zweiten dazu pflanzte, begannen die Bäumchen Früchte zu tragen. Wie bezeichnend für die Brüder… Dieses Jahr, also erst in ihrer zweiten Saison, warfen sie diese prachtvollen Äpfel ab! Klar, dass ich daraus den besten Apfelkuchen machen muss, den ich kenne…
Für den Teig
200g Mehl
½ Päckchen Weinstein-Backpulver
50g weiche Butter
100g brauner Zucker
2 Eigelb
Schale einer Zitrone
Prise Salz
200ml Milch
Für die Füllung:
4-5 Äpfel (je nach Größe)
6 Cantuccinis
1 Päckchen Vanillezucker (mit echter Vanille, kein Vanillin!)
Die Butter mit dem Zucker und dem Salz schaumig schlagen. Dann die Eigelbe hinzufügen und nochmal mixen.
Das Mehl mit dem Backpulver und der Zitronenschale mischen und im Wechsel mit der Milch zum Teig hinzufügen.
Die Äpfel schälen und in dünne, kleine Stücke schneiden. Die Cantuccini grob zerbröseln (ich zerstoße sie mit einem großen Mörser). Alles mit dem Vanillezucker in einer großen Schüssel mischen.
Eine runde Springform mit Butter fetten und mit Semmelbröseln auskleiden. Die Hälfte des Teiges auf dem Boden der Springform verteilen. Die Apfelfüllung hineingeben und mit dem Rest des Teiges bedecken.
Bei 160° C Umluft ca 1 Stunde backen.