Heute dreht sich alles darum, wie du dein Mamaleben vereinfachen kannst. Denn so gern ich auch ein schönes Zuhause, gutes Essen und tolle Feste und Feiertage mag, noch wichtiger ist mir mein Seelenfrieden. Daher bin ich ein großer Fan davon den Alltag mit Kindern so weit es geht zu vereinfachen. Ich würde sogar sagen, ich bin konstant auf der Suche nach immer neuen Wegen, Abläufe und allerlei Alltagssituationen leichter und stressfreier zu gestalten. Insofern freu ich mich auch, wenn du mir einen Kommentar da lässt mit deinen Tipps, denn diese Liste ist bestimmt noch nicht vollständig!
Also hier sind meine selbst erprobten und für gut bis lebensnotwendig befundenen Tipps um das Mamaleben zu vereinfachen! (enthält Affiliate Links )
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- Einen Plan haben
In-den-Tag-hineinleben ist aus meinem alten Leben und löst inzwischen mehr Stress als Entspannung aus. Lieber ist es mir, ich weiß was alles zu erledigen ist und wann ich es machen kann. Mehr Tipps dazu wie ich meinen Tag organisiere findest du hier und hier und alle meine Organisationslisten und Helfer sind Teil des Happy Planners (der gerade 40% reduziert ist!). - Einfaches Essen, was alle mögen.
Hier findest du Ideen für schnelles Mittagessen mit Kindern. Du kannst die Liste gerne noch ergänzen, wenn du noch mehr Tipps hast! - Ein Speiseplan
Quasi die Kombination aus Punkt 1 und 2. Ein Speiseplan erleichtert nicht nurdas Kochen, sondern auch das Einkaufen, eventuelles Vorkochen (am besten mehrere Gerichte auf einmal) und Einfrieren, etc. Hier kannst du lesen, wie ich bei meinem Speiseplan vorgehe. - Ein Trockner
Wir haben einen Vorläufer von diesem, der besonders energie-effizient ist. Er wurde angeschafft als mein erster Sohn 6 Monate alt war (also vor 5 Jahren), läuft seitdem fast täglich und ich könnte schlichtweg nicht ohne ihn existieren. - Fit sein
Meine bescheidenen Tipps wie ich Sport einfach in meinen Alltag integriere findest du hier. - 15-Minuten Power-Aufräumen
Statt zum 73. Mal zu sagen “räumt bitte euer Lego auf” und doch nichts damit zu erreichen außer frustriert zu sein, machen wir aus dem Aufräumen eine
gemeinschaftliche, spielerische Aktion. Ich drehe die Sanduhr um, mache Musik an und wir versuchen zusammen in der Zeit alles aufzuräumen. Ich mache das übrigens auch ohne Kinder so, wenn ich selbst keine Lust habe wieder stundenlang aufzuräumen, Musik aufdrehen, 15 Power-Aufräumen und es ist erstaunlich, was man da alles schafft! - Ein kabelloser Staubsauger
Noch so ein Haushaltsding, welches ich nie mehr missenmöchte. Wir haben diesen Dyson, er ist auch fast täglich im Einsatz und ich bin total zufrieden damit. Er ist leicht, ohne Kabel und ohne Beutel. So kann man wirklich ohne Aufwand “schnell mal eben durchsaugen”. Natürlich gibt es auch noch diverse andere Modelle… - Klare Prioritäten haben…und sie dann auch akzeptieren und den Frieden damit machen. Was ist wichtiger saubere Fenster oder saubere Kleidung? Eine selbst gebastelte Geburtstagskarte für die Tante oder eine warme Mahlzeit? Es geht nicht immer alles, Zeit und Kräfte haben ihre Grenzen. Akzeptieren, abhaken, weitermachen.
- Aufgaben verteilen
Nein, ich meine nicht an den Mann, das ist hoffentlich selbstverständlich. Aber die Kinder können, je nach Alter, super gut in fast jede Haushaltsarbeit integriert werden. Geht die Arbeit damit schneller? Nein, sie dauert natürlich länger. Aber das Helfen der Kinder hat zwei unschlagbare Vorteile: erstens den pädagogischen Wert für die Kinder (sie fühlen sich wertgeschätzt und sind stolz, lernen mitzuhelfen und soziale Kompetenz und vieles mehr!) und zweitens geht die “kinderfreie” Zeit (Betreuung, Mittagsschlaf) nicht für Hausarbeit flöten! - Selbst auftanken
Weil alles einfacher geht, wenn man nicht schon lägst auf Sparflamme läuft. Also Punkt 9 beherzigen und die kinderfreie Zeit für schöne Dinge nutzen, die gut tun! - Steckdosen Lichter mit Bewegungsfunktion
Für alle Kiddies, die nachts aufs Klo gehen. Bei unseren funktioniert das nämlich schon seit sie windelfrei sind sehr gut selbständig, dank solcher Lichter im Gang. So sehen sie alles und können selbst im Halbschlaf Pipi machen gehen. Gut, manchmal muss man morgens die Klobrille sauber machen, aber das ist mir mein Schlaf wert. - Siri
Wir haben Siri (in Kombination mit dem Apple Homepod) und sie erleichtert mir den Alltag mit ganz einfachen Dingen: “Hey Siri, soll es heute noch regnen? Hey Siri, spiel ein bisschen Gute-Laune-Musik! Hey Siri, bring bitte die Kinder ins Bett!” Na gut, das letzte funktioniert noch nicht so gut, aber bei allem anderen ist es eine Wohltat, dass wenigstens einer im Haus auf mich hört und meine Anweisungen befolgt 😉
Alexa funktioniert im Prinzip genauso (verschlüsselt die Informationen allerdings nicht so gut wie Siri). - Eine sichere Umgebung
Damit meine ich eine Umgebung in der sich die Kinder frei bewegen können, ohne dass man dauernd dazwischen gehen muss. Für mein Krabbelkind heißt das gesicherte Steckdosen und Treppen und nur Gegenstände in ihrer Reichweite, die ungefährlich und nicht zu wertvoll sind. So kann sie erkunden und erforschen und ich kann entspannt bleiben. Für meine Jungs im Kindergartenalter heißt es, dass sie drinnen eine Tobezone haben, in der sie sich nicht verletzen können und nichts kaputt gehen kann. Und im Garten auch genug Möglichkeiten zum Klettern, Toben und Energie raus lassen. Denn wer ist schon gern dauernd die Spaßbremse und ruft “Nein! Vorsicht! Stop!”? Also am besten alles so einrichten, dass man das gar nicht machen muss. - Routinen
Ich habe festgestellt, dass uns Routinen für bestimmte Abläufe das Leben sehr erleichtern. Also zum Beispiel wie machen wir uns morgens fertig für den Kindergarten oder abends fürs Bett, Händewaschen so bald man nach Hause kommt und solche Dinge. Zwar wiederholt man trotzdem alles noch hunderte Male, aber bei meinem großen Sohn (bald 6) zeigt es langsam Früchte und erledigt vieles selbständig. - Viel Freiraum
Alle Termine, die nicht sein müssen, werden weggelassen. Natürlich gibt es auch “Termine” auf die man sich freut und das ist auch wunderbar. Trotzdem habe ich festgestellt, dass bei uns alles entspannter läuft, wenn nicht der ganze Tag durchstrukturiert ist und wir immer ein wenig (oder auch mehr) unter Zeitdruck stehen. Meine Kinder (und ich auch) sind viel ausgeglichener, wenn sie selbst mal das Tempo bestimmen dürfen und einfach machen, wonach ihnen ist. - Mein Kindle
Wieso habe ich erst beim dritten Kind heraus gefunden, welch eine Bereicherung ein E-Reader ist? Abends noch lesen ohne dass Baby oder Mann gestört davon sind, einfach herrlich! Ganz zu schweigen von sämtlichen Büchern, die ich in Millas ersten Lebensmonaten gelesen habe, nur während der nächtlichen Stillzeiten. Und wenn ich mal ein kleines Nachtlicht brauche, zum Beispiel beim Stillen, mache ich auch einfach den Kindle an und der Schein des Displays reicht aus.
- Einen Plan haben
Hast du auch noch Dinge herausgefunden, die dir das Mamaleben vereinfachen? Dann freu ich mich, wenn du deine Tipps in den Kommentaren da lässt und wir so eine richtig gute Sammlung zusammen kriegen!
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Martina meint
Einen gut strukturierten Plan für den Alltag zu haben ist als Orientierung extrem wichtig und hilft mir mit meinem 15 Monate alten Sohn Beruf, Kita und Freizeit zu kombinieren. Bereite auch viel Essen wie Frühstück und Nachmittagssnack vor und damit mir nicht zu langweilig wird und ich auch etwas davon habe höre ich Podcast dabei und freue mich über inspirierende Themen.
Oft lasse ich die Waschmaschine auch programmiert laufen, sodass wenn ich morgens aufstehe die Wäsche aufhängen kann.
Richtig viel Zeit mal shoppen zu gehen habe ich bisher nicht gehabt, deswegen habe ich den Dienst von Zalon in Anspruch genommen. Man meldet sich an, trifft eine Modestil-Auswahl und erhält von einem Modeberater ein paar Vorschläge, bis dann ein auf die eigenen Bedürfnisse erstelltes Paket einen erreicht. Aussuchen, nur das behalten was einem gefällt und den Rest zurück schicken. Sicherlich wird man verführt mehr zu kaufen, aber dafür muss man nicht öfters los und 5 Stunden investieren.
Oft nutze ich auch die App “too good to go”. Zum einen rettet man Lebensmittel vor dem Müll und man kann zum Beispiel Brot und Brötchen, die man von Bäckereien erhält auf Vorrat einfrieren und zum anderen schmälert es die monatlichen Kosten ein wenig.
Claudia meint
Too good time go ist ne super Sache! Bei uns in der Nähe gibt es einen Asiaten, bei dem man sich am Buffet bedienen kann. Wenn man da nur Fleisch und ähnliches in die Box macht, kann man zu Hause ganz viel Reis dazu kochen, dann reicht eine Portion locker für vier Leute!
Pippa Pie-Maker meint
Liebe Martina, das hört sich gut an! Podcasts mag ich auch total gern und eine programmierbare Waschmaschine hab ich auch und nutze sie genau wie du! Aber die App kenn ich noch gar nicht…muss ich mir gleich mal anschauen! Danke für deine Tipps!
Claudia meint
Also für mich ist Planung in Verbindung mit Flexibilität bzw. Gelassenheit das A und O geworden. Ich hab auch immer eine Liste und vor allem einen Essensplan. Aber es gibt in unserem Leo Lausemaus Buch eine Szene, in der die Mama mit den zwei Kindern auf dem Spielplatz ist und die kleine Lili noch nicht gehen will. Da sagt die Mutter in etwa: Wir müssen gehen, ich muss mich noch ums Abendessen kümmern. Das sag ich auch manchmal, aber manchmal: So what?! Wenn hier gerade alle glücklich sind und bestenfalls der Mann nach der Arbeit auch noch auf den Spielplatz kommt, dann gibt es heute halt zwei mal Brot oder wir holen auf dem Heimweg eine Pizza, anstatt frisch gekochtes Essen.
Kontakte nutzen finde ich auch ganz wichtig. Nicht nur Großeltern und Freunde, die Mal mit den Kindern spazieren gehen. Donnerstags ist in der Nähe Wochenmarkt und nach der Krippe gehen mehrere Eltern mit ihren Kindern dahin, um eine Bratwurst zu essen. Meistens sind das vier Mütter. Die Kinder sind froh, weil sie noch alle zusammen sind und die Mütter können nacheinander in Ruhe auf dem Markt einkaufen. Das sind Kleinigkeiten, die wirklich weiter helfen, man aber schnell vergisst.
Und das wichtigste ist, den Spaß nicht zu verlieren! Manchmal muss man die Kamera drauf halten, anstatt nein zu sagen 😀 Meine Kinder sind 29 und 5 Monate alt, neulich Morgen hatte der Große die Kleine auf dem Schoß und fragt mich “umfallen?” Man muss natürlich wissen, was einen da erwartet und ob das alle unbeschadet überstehen. Aber bevor ich zehn Minuten mit ihm diskutiere, dass er das nicht darf und am Ende alle böse sind, hab ich ihn gebeten, kurz zu warten. So konnte sich auch der Mann bei der Arbeit noch darüber freuen.
Pippa Pie-Maker meint
Kamera drauf halten statt nein sagen – großartig!!! :-))) Da hast du so recht!
Miranda Jehle meint
Kann ich alles gut nachvollziehen. Es ist wichtig ein gutes Gleichgewicht zwischen Planung und Flexibilität hinzubekommen. Seit ich mehr plane ist meine Zeiteinschätzung viel realistischer geworden, dadurch mehr Ruhe in den Alltag gekommen, vorallem bei Terminen. Mit Plänen kann das Unterbewusstsein besser mitarbeiten und dann klappt einfach alles besser.
Nur der Trockner… ich habe auch einen und erst ist wichtig. Aber wirklich regelmäßig würde ich ihn nicht einsetzen, weil die Kleidung extrem leidet. Oder liegt das wiederum an der Qualität des Trockners?
Pippa Pie-Maker meint
Hab ich bei unserem Trockner noch nicht festgestellt, dass die Kleidung darunter leidet… ich habe allerdings auch gar keine andere Möglichkeit, weil im Keller nicht genug Platz ist Wäsche aufzuhängen und mein Sohn so allergisch auf Pollen ist, dass ich die Wäsche nicht nach draußen hängen kann…
Mein Unterbewusstsein liebt auch gute Pläne, dann kann ich auch viel besser schlafen 🙂
Madlen meint
Ich nutze unseren Trockner auch fast täglich und sehe keineswegs, dass die Kleidung leidet. Ganz im Gegenteil. Im Vergleich zum Lufttrocknen wird die Wäsche wesentlich flauschiger (besonders die Handtücher). Wenn mal was nicht im Trockner war, gibts gleich Gemecker bei uns (oh man sind wir verwöhnt). Da ich mein Waschmittel selber mache (der Umwelt zuliebe und um den aufdringlichen Waschmittelgeruch zu vermeiden), gebe ich im Trockner ein bisschen ätherisches Öl von DM für einen frischen Geruch auf meine Schafwoll-Trocknerbälle. Die Bälle helfen zusätzlich, dass die Wäsche weich wird (ich mag auch keine Weichspüler) und ersparen einiges an Trocknerzeit.